Im vierten Krimi werden Quentin Neuner und sein Team zu einem Tatort in eine Tapas-Bar gerufen. Der Psychologe Rupert Wagner hat seine Verlobte Mercedes dos Santos, die Besitzerin der gleichnamigen Tapas-Bar, tot im Hinterhof ihres Restaurants gefunden. Rupert Wagner kann sich nicht erklären, warum jemand seine überaus beliebte und liebenswürdige Verlobte ermordet hat. Nach gründlichen Recherchen erkennen die Ermittler schnell, dass Mercedes alles andere als die freundliche und liebenswerte Person war, als die ihr Verlobter sie beschreibt. Mercedes war ehrgeizig und wollte um jeden Preis einen Stern für ihre Kochkünste und dabei ging sie nicht gerade zimperlich mit ihrem Personal um. Sie stritt mit Maure, dem Kellner und Teilhaber, entließ einen Koch und ohrfeigte den Küchenjungen mehrmals. Nach weiteren gründlichen Recherchen im Umfeld der Toten gerät der zwielichtige Bruder des Opfers ins Visier der Ermittlungen. Rodrigo dos Santos ist der Kopf einer Schutzgelderpresserbande. Er macht keinen Hehl daraus, dass er auch seine Schwester zu Schutzgeldzahlungen gezwungen hatte, bei denen es auch immer wieder zu Handgreiflichkeiten gekommen ist. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Opfers finden Quentin und sein Team an Mercedes dos Santos gerichtete Drohbriefe. Es stellt sich heraus, dass diese von einer besessenen Ex-Freundin von Rupert Wagner sind. Richtig kompliziert wird es dann, als auch noch Richard, der Bruder von Rupert Wagner ermordet aufgefunden wird. Es scheint keine Parallelen zwischen den beiden Opfern zu geben. Das einzige Bindeglied ist Rupert Wagner. Die Ermittler werden stutzig, denn es ist wieder Rupert Wagner der das Opfer findet und seine Alibis sind mehr als wackelig.